Theater an der Grundschule March
Ästhetik – Was ist das?
Ästhetik ist die Wahrnehmung mit allen Sinnen. Jeder dieser Sinne kann und sollte trainiert werden. Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, durch Übungen aus der Theater- und Musikpädagogik verschiedene Lernkanäle der Kinder anzuregen und zu trainieren. So finden unsere Schülerinnen und Schüler in der Interaktion einen kreativen Zugang zum Lernen.
„Wenn du gehen kannst, kannst du tanzen. Wenn du sprechen kannst, kannst du singen.“
– Afrikanisches Sprichwort –
Kognition & Emotion
Neben kognitiven Lernprozessen ist der Bereich der Emotion ein entscheidender Baustein.
Wer bin ich eigentlich? Was kann ich leisten?
Neben den Kulturtechniken wie Schreiben, Lesen, Rechnen ist eine umfassende Persönlichkeitsentwicklung wichtig.
Wir ermöglichen unseren Schülerinnen und Schülern im Schonraum Schule, sich im Spiel mit sich selbst und mit Mitmenschen auszuprobieren. Es geht darum, eine Rolle zu übernehmen, Ich-Erfahrungen zu machen, menschliches Verhalten und Zusammenleben kennen zu lernen, gesundes Selbstwertgefühl zu entwickeln, sich und die Welt einschätzen lernen und begegnen zu können.
Wie wirken Menschen auf mich, wenn ich traurig bin? Wie sehen mich Menschen, wenn ich traurig bin? Was macht mein Körper, wenn ich fröhlich bin?
Szenisches Spiel wird selbst zum Unterricht, Inhalt und entwickelt sich aus Form und Methode.
Dabei macht es riesige Freude, auch mal „verrückt“ zu sein, einfach neben sich stehen und sich beobachten bei Verhaltensweisen, die man im „normalen“ Leben nicht an den Tag legt.
Die Schülerinnen und Schüler übernehmen Verantwortung für ihr Handeln, setzen Eindrücke in kreative Ausdrücke um, erwerben die Fähigkeit, Sprache und Bewegung bewusst zu nutzen, was schließlich auch präventiven Charakter hat.
Ästhetische Bildung heißt integrative und inklusive Bildung – jedes Kind lernt individuell.
„Wir spielen, um dem Kind in seiner Entwicklung zu dienen und es reicher und freier zu machen fürs Leben.“
– Georg Clasen –